Mein Ode(n)wälder Bub
Tja, man kennt ihn und man liebt ihn: klick
Aber halt!
Das ist ja hier keine Kochsendung...
Fangen wir mal Vorne an:
Es sollte in den Odenwald gehen. Einfache Fahrt ca. 320km. Schorsch hatte am vergangenen Sonntag, in Bierlaune, seine Begleitung angeboten. Perfekt, das Angebot habe ich gerne angenommen.
So hatte ich Unterhaltung. Schliesslich sollte der Trip rund 10 Stunden dauern.
Abfahrt war am Freitag (02-08-2024) um 12 Uhr. Zurück waren wir gegen 22 Uhr.
Der Yeti hatte uns am Ende des Tages genau 635km durch die Lande kutschiert.
So, Katze aus dem Sack!
Ein Furgoncino Topolino A
Gesehen, schockverliebt, Verkäufer angeschrieben und angerufen, gekauft und bezahlt am 27-07-2024!
Damit, zumindest als Karosserie, Nr. 3 meiner FIAT Topolino Furgoncino-Sammlung.
Für den aufgerufenen Preis musste ich das Ding haben. Der Verkäufer, sehr nett, hatte vor mir eine Besichtigung mit einem anderen Interessenten. Der lehnte aber ab, weil die Substanz nicht gut genug war!!! Wie bitte? Bei 100€ bemängelt da irgendwer die Substanz? Ich nicht. Ich habe ihn jetzt.
Der Gute stand irgendwo im Odenwald, daher sein Name: Odewälder Bub
Der Eine oder Andere wird die Zusammenhänge kennen... :-)
Jetzt erst mal erste Lichtbilder:
Der Verkäufer, eigentlich waren es zwei, nämlich Vater und Sohn, sind vorbelastet:
Dieses Schwereisen stand im Hof und war abreisefertig für einen Trip (auf eigener Achse) nach Berlin!!! Es sollte am nächsten Tag losgehen. Einfache Fahrt 600km. Das werden bei der angepeilten
Tagesetappe von rund 100km 6 Tage Anreise.
Der Langsamste fährt vor, mit 20km/h
Nachdem wir angekommen waren haben wir mit 4 Mann die Karosse auf den Anhänger geschoben und gezogen. Dann verschnürt und verabschiedet. Wir hatten noch was vor...
Wir hatten noch Beute einzusammeln.
Die liebe Heike aus dem 126er-Forum hatte für mich diesen im Kofferraum obenauf liegenden Kippwagenheber eingesammelt. Und das schon im
letzten Oktober.... Da wir ganz in der Nähe waren haben wir den Schlenker zur Heike gemacht. Leider musste die Brötchen verkaufen und war nicht da. Sie hatte die beiden halbrunden Gestelle und die
zugehörigen Ankerplatten in ihrem Carport gelagert. Nebst Bedienungsanleitung des kleinen Hoftores...
Danke Heike.
An dieser Stelle auch ein Dankeschön an den Uli. Der hatte ohne zu zögern zugesagt die Karosse erst einmal zu sich zu holen, damit ich diese dann in Ruhe und später abholen können sollte. Ich habs
dann doch selbst organisiert bekommen. Trotzdem:
Danke Uli
Am Abend zu Hause angekommen haben wir den Anhänger nur noch vor die Scheune gestellt
Rest morgen
Am Samstagmorgen hatte ich angefangen die Wagenhalle etwas freizuräumen, schliesslich sollte der Odewälder Bub zu seiner Familie
Versuch macht klug - ich habe das Ding, mit Hilfe eines Rollbretts, tatsächlich alleine abgeladen bekommen.
Angekommen,
Und vermutlich ist das der Welt grösste Furgoncino-Sammlung... Oder?
Mit der Karosse habe ich noch ein paar Einzelteile mitbekommen.
Hinterachse, Stoßstangen, Antriebswellen...
Ich habs mal schön drapiert und dann wieder in der Karosserie eingelagert.
Alles bestaunt und verstaut.
Mir fehlte noch die bebilderte Bestandsaufnahme.
Hier kann man dann auch schön sehen, dass der Zustand unterirdisch ist.
Der Boden hat offensichtlich einmal einen Blechboden eingesetzt bekommen. Ein Stück glattes Blech ohne Sicken, ohne Sitzschienen, ohne alles. Im Vorderwagen hat irgendwer mal grob mit einer Flex herumgewütet...
Das Ding bleibt also Deko. Punkt.
Nachsatz für alle Zweifler:
Ich werde die Karosse nicht aufbauen, ich werde da nix mit anfangen, nur bin ich froh das Ding bei mir zu haben und vermutlich vor der Presse bewahrt zu haben.
Der Bub war sicher die 100€ wert, und auch jeden gefahrenen km.
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